Foto: WFG Kreis Unna
Die Ausbildungsbotschafter präsentierten zusammen mit Lehrkräften des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs Werne die duale Ausbildung in der Region. Marie Brauer und Shiva Sauermann, die beiden Azubis der RCS-Gruppe, stehen stolz oben in der Mitte.

Werne. Die Wahl des Berufswegs spielt für junge Menschen eine wichtige Rolle. Daher sind praxisnahe Einblicke von unschätzbarem Wert. Am 24. April hatten 100 Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs in Werne die Gelegenheit, diese direkt von Auszubildenden zu erhalten. Im Rahmen der AzuBo-Initiative (Ausbildungsbotschafter) stellten diese ihre Unternehmen und vor allem ihre Ausbildungsberufe vor. Darunter auch zwei Azubis der RCS-Gruppe.

Die RCS-Gruppe aus Werne setzt seit nunmehr einem Jahrzehnt auf die Ausbildung junger Talente. Um ihren erfahrenen Ausbildungsbetrieb zu präsentieren, besuchten Marie Brauer und Shiva Sauermann die Schülerinnen und Schüler. Mit viel Expertise vermittelten sie den Jugendlichen einen Einblick in die Ausbildungsberufe bei dem Recyclingunternehmen.

Die RCS-Gruppe bietet eine breite Palette von Ausbildungen an, darunter Maschinen- und Anlagenführer/-in, Industriekaufleute, Berufskraftfahrer/-in sowie Industriemechaniker/-in. Zusätzlich zu diesen bietet das Unternehmen auch die Ausbildung für Industriekaufleute mit der Spezifikation EU an. Diese ermöglicht mittels englischen Fokus und einem Auslandspraktikum einen internationalen Einblick.

Motto: Berufsorientierung auf Augenhöhe

Die Präsentation der RCS-Auszubildenden war Teil der Initiative, die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) und der IHK zu Dortmund ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe zu ermöglichen und sie für potenzielle Karrierewege zu begeistern.

Die Vorteile dieser direkten Begegnungen liegen auf der Hand. Durch den persönlichen Austausch auf Augenhöhe können die Schülerinnen und Schüler alle Fragen rund um die Ausbildungsberufe stellen und erhalten authentische Einblicke in den Arbeitsalltag. Susanne Timpte, Bereichsleiterin der Berufsfachschule am Berufskolleg, betont die Bedeutung dieses Austauschs: „Die Schülerinnen und Schüler kommen mit den Auszubildenden, die ja meist nur wenig älter sind, auf Augenhöhe ins Gespräch und scheuen sich nicht, all ihre Fragen rund um den von ihnen favorisierten Ausbildungsberuf zu stellen.“

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler profitieren von dieser Initiative, sondern auch die Unternehmen selbst. Jessica Böckmann, die Fachbereichsleitung Personal bei der RCS-Gruppe, unterstreicht die Bedeutung dieser direkten Kontakte: „Wir stellen jährlich rund 12 Auszubildende ein und haben somit einen hohen Bedarf an Nachwuchskräften. Die AzuBo-Initiative gibt uns die Möglichkeit, für uns als Arbeitgeber und für unsere Ausbildungsberufe zu werben.“

Matthias Müller von der WFG, der den Einsatz der AzuBos am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg organisiert hatte, zieht ein positives Fazit: „Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welchem Enthusiasmus die AzuBos für ihre Ausbildung werben und somit das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken. Letztere knüpfen erste Kontakte und im besten Fall entwickelt sich aus einer Aktion wie heute ein Ausbildungsverhältnis.“

Die AzuBos sind somit nicht nur eine Bereicherung für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Ausbildungsbetriebe. Die Initiative kann ein wichtiger Baustein für die berufliche Zukunft der Jugendlichen sein, aber auch eine nachhaltige Fachkräftesicherung in unserer Region.

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